Big Band im Bergheimer Karnevalszug

Zum zweiten Mal nahm Hummis Big Band am Bergheimer Karnevalszug teil und wurde dabei von der Gesellschaft „Jecke Schupos“ tatkräftig unterstützt.

Bereits um 11.30 Uhr trafen sich die Musiker auf dem Schulhof, weil der bereitgestellte Anhänger mit Boxen und Schlagzeug beladen werden musste. Nach tatkräftiger Mithilfe aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhielten dann Bandleader Franz-Josef Hummelsheim und Elo Bähnk als Kontaktperson zur Zugleitung die diesjährigen Orden aus der Hand des Vorsitzenden der KG.

Dann ging es zu Fuß zum Aufstellplatz in Zieverich, allerdings durften die Gitarristen und Schlagzeuger bereits auf dem Wagen Platz nehmen und die kühle Bergheimer Luft genießen.

In Zieverich hieß es dann warten, bis alle Wagen und Gruppen ihre zugewiesenen Plätze eingenommen hatten. Wie gut, dass Elo Bähnk für das leibliche Wohl gesorgt hatte, denn vor dem anstrengenden Marsch wurden die Käse- und Wurstbrote mit Heißhunger vertilgt.

Als sich der Zug endlich in Bewegung setzte, gab Petrus das Startzeichen durch einen Regenschauer, der aber Dank der angeschafften Regencapes seine Wirkung verfehlte und die Stimmung nicht trüben konnte. Da die Big Band mit der Nummer 1a versehen war, zog sie in der Vorgruppe am ganzen Zug vorbei und bildete dann zusammen mit dem Buirer Musikzug die Spitze. Schon an der Zievericher Kreuzung standen viele Zuschauerinnen und Zuschauer, die kräftig applaudierten, jedoch explodierte die Stimmung in der Fußgängerzone hinter dem Aachener Tor. Durch dichtgedrängte Besuchergruppen bahnte sich der Karnevalszug nur mühsam den Weg. Die Big Band revanchierte sich für die herzliche Begrüßung mit fleißigem Spiel bekannter Karnevalslieder. Natürlich durfte der für eine schulische Gruppe obligatorische Titel „En d’r Kaygass“ nicht fehlen, weitere Hits waren „Denn wenn dat Trömmelche jeiht“, „Echte Fründe“, „Ich ben ene Räuber“ und „Wenn nicht jetzt wann dann“.

So erreichte man schließlich doch die Eisenbahnbrücke und rüstete sich, nachdem der Zug hier erst einmal für längere Zeit gestockt hatte und Zeit ließ die von Elo Bähnk mitgebrachten Weintrauben und Käsestücke zu verzehren, für das Finale in Kenten. Als der Anhänger mit Gitarren und Schlagzeug nach Kenten einbog, wurden die Erftgymnasiasten wieder mit lauten Zurufen gefeiert, sodass die Auflösung des Zuges vor der Kentener Kirche wie im Fluge erreicht wurde.

Für die Bandmitglieder hieß es jetzt im Fußmarsch zurück zur Schule um den Wagen abzuladen und Instrumente sowie Boxen wieder in den Aufbewahrungskeller zu bringen. Ziemlich müde, aber dennoch glücklich über die erfolgreiche Zugteilnahme verabschiedeten sich die Schülerinnen und Schüler, die dem Vernehmen nach noch nicht nach Hause wollten.